Agenda-Preisverleihung – Laudatio für den Klingenpride Solingen

(Sinja Waldmann)

Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich freue mich sehr heute die Ehre zu haben im Namen des Jugendstadtrates Solingen die Laudatio für den Sonderpreis des Oberbürgermeisters zu halten.

Zuhause.

Was macht ein Zuhause aus? Ab wann fühl ich mich zuhause?

Zuhause ist da, wo ich mir keine Sorgen machen muss, dass mir oder meiner Familie etwas passiert, dass ich angegangen werde oder ich mir unpassende Sprüche anhören muss. Sicherheit.

Zuhause ist da, wo ich immer wieder die Erfahrung mache, dass ich mich auf die Menschen und den Ort verlassen kann. Geborgenheit.
Zuhause ist da, wo ich sein kann wer ich bin, wo mir niemand sagt, wie ich sein soll oder muss. Zuhause ist da, wo ich mich nicht verstellen muss. Akzeptanz.

„Als wir mit ein paar Freunden auf unserem Wagen „Gemischt-Waren-Laden“ über die Deutzer Brücke auf den Dom zugefahren sind wusste ich, ICH BIN ZUHAUSE!“ So beschrieb Guido Baron-Buß seinen zuhause Moment während dem CSD in Köln.

CSD – der Christopher Street Day, Gay Pride, Gleichheitsparaden

Ein Fest-, Gedenk- und Demonstrationstag von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender-Personen und Intersexuellen. An diesem Tag wird für die Rechte dieser Gruppen sowie gegen Diskriminierung und Ausgrenzung demonstriert. Im Jahre 1969 war der erste Aufstand in New York, der sich gegen die Polizeiwillkür und die gewalttätigen Razzien in Kneipen richtete. Dieser Aufstand ging von trans- und homosexuellen Personen aus, sowie von Afroamerikanern und Menschen mit lateinamerikanischer Herkunft. Im Gedenken an den Jahrestag des Aufstandes, auf dem die New Yorker Polizei für tagelange Straßenschlachten sorgte, entstand der Christopher Street Liberation Day.

1977 erreichte die Bewegung mit einer Demonstration in Stockholm Europa. Zwei Jahre später waren die ersten Christopher Street Days in Bremen, Köln und Berlin.

Jetzt 44 Jahre später ist das Thema leider immer noch genauso aktuell wie damals. Immer noch haben Menschen Angst sich zu outen, werden im Job, bei der Wohnungssuche und im Alltag vernachlässigt, haben weniger Möglichkeiten Kinder zu bekommen und sie machen sich sorgen wo sie sich wie verhalten können. Betroffenen werden unnötig Steine in den Weg gelegt. Die Akzeptanz und Sicherheit sind auch im Jahre 2023 nicht gewährleistet.

Dank vier engagierten und motivierten Personen und der Unterstützung von vielen Vereinen konnte am 30.07.2022 der erste Christopher Street Day in Solingen stattfinden – der KLINGENPRIDE. Über 7500 Menschen besuchten den Klingenpride im Südpark an den Güterhallen.

Ein Fest zur Aufklärung, zum Feiern und zum Frei sein. Ein Fest voller Akzeptanz, Vielfalt, Unterstützung und Zusammenhalt.
„Als ich von der Empore auf den Weg vor den Güterhallen geguckt habe und nur Köpfe sah wusste ich, wir machen das richtige. Zuhause ist jetzt auch beim CSD-Solingen.“, so Guido Baron-Buß.

Pünktlich zu Nicolaus haben Ehepaar Baron-Buß, Manfred Ackermann und weitere Aktive den Verein Christopher Street Day (CSD) Solingen e.v. gegründet. Seitdem finden regelmäßig Netzwerktreffen statt und der diesjährige Klingenpride wird wieder organisiert. Aber auch darüber hinaus ist der Verein sehr engagiert. Austauschs- und Netzwerktreffen sowie Aufklärungs- und Informationsveranstaltungen stehen das ganze Jahr über im Vordergrund.
Der Verein war überrascht, wie viele kleine Aktionen in Solingen sich schon für Gerechtigkeit und Akzeptanz für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender-Personen und Intersexuelle einsetzen. Nun sehen sie sich als Bindeglied zwischen allen Akteuren und hoffen, dass die Bewegung in Solingen immer größer wird.
Nach circa vier Jahren, in denen mir bewusst war, dass meine Schwester auf Frauen steht, obwohl sie sich nie explizit vor mir geoutet hat, fragte ich sie neulich, warum sie mir das nie erzählt hat. Ihre Antwort war „Ich wusste, dass ich es dir nicht erzählen muss, weil ich wusste, dass es dir egal ist auf welches Geschlecht ich stehe. Ich wusste, dass du mich akzeptierst, wie ich bin.“

Ich bin mega glücklich und stolz, dass meine Schwester sich so sicher gefühlt hat. Aber es gibt viel zu viele Menschen, denen es nicht so geht. Viel zu viele verstecken sich mit ihren Gefühlen vor ihrer eigenen Familie und ihren eigenen Freunden. Und dort muss ein Wandel geschehen.

Wir als Jugendstadtrat freuen uns riesig, dass dieses Thema nun auch in Solingen präsenter wird. Wir sind stolz, dass Solingen nun mit auf der Liste der CSDs in Deutschland steht. Wir Jugendlichen sind die Zukunft. Und wir wünschen keinem in Zukunft noch Angst haben zu müssen sich so auszuleben, wie man es selbst will. Das selbstbestimmte Leben unabhängig von der sexuellen Orientierung und der Geschlechtsidentität muss das Ziel sein.

Aus diesem Grund gratuliere ich im Namen des Jugendstadtrates dem Klingenpride Solingen zum Sonderpreis des Oberbürgermeisters.

Der Jugendstadtrat blickt voller Vorfreude auf die nächste Party

Nach zwei erfolgreichen Partys im vergangenen Jahr organisiert der Jugendstadtrat nun die dritte „Let’s Fetz“-Party in der Ohligser Festhalle. Die Partys richten sich an alle Jugendliche und junge Erwachsene ab 16 Jahren, die Lust haben zu feiern und zu tanzen.

„Wir bemerken den großen Bedarf nach einer Diskothek in Solingen. Unser Ziel ist es diesen Bedarf zumindest mit ein paar Partys im Jahr für die Jugendlichen zu decken.“, berichtet Sinja Waldmann, Vorstandsmitglied des Jugendstadtrates. Da das Dürpelfest in diesem Jahr ausfällt, dachte sich der Jugendstadtrat das Wochenende zu nutzen und veranstaltet nur dort die dritte “Let’s Fetz”-Party.

Der Jugendstadtrat wird bei der Veranstaltung finanziell von den Ohligser Jongens unterstützt. “Unser Ziel ist es eine Veranstaltungsreihe in Ohligs und der Festhalle zu unterstützen, die regelmäßig stattfinden kann und eine Lücke für die Ohligser Jugendlichen schließ”, berichtet Jörg
Wacker, Vorsitzender der Ohligser Jongens. Die Party ist von den Mitgliedern der Projektgruppe Nightlife des Jugendstadtrats Solingen geplant und wird von ihnen auch umgesetzt.

Zu einem günstigen Eintritt von 5€ im Vorverkauf und 10€ an der Abendkasse können alle ab 16 Jahren die Musik der zwei Solinger DJs genießen. „L´Hart Factory“ und „Just call me Johnny“ legen ab 20 Uhr die aktuellen Charts und Hits der letzten Jahre auf. Zutritt ist für alle Jugendlichen ab 16 Jahren. Alle Minderjährigen haben die Möglichkeit mit einer volljährigen Begleitung und einem zuhause ausgefüllten und ausgedruckten Muttizettel länger als bis Mitternacht zu feiern. „Da uns wichtig ist, dass jeder die Party in vollen Zügen genießen kann, fangen wir schon um 20 Uhr an und bemühen uns weiterhin um einen günstigen Eintritt“, so Waldmann. „So haben auch diejenigen ohne Muttizettel die Möglichkeit lange zu feiern.“

“Da das Dürpelfest dieses Jahr ausfällt haben wir uns einige Extras überlegt, wie wir ein bisschen Kirmesstimmung auf die Party bringen”, verrät DJ “L´Hart Factory” Lukas Hartmann. „Die letzten zwei Veranstaltungen waren sehr erfolgreich, friedlich und respektvoll – das lässt uns zuversichtlich auf die nächste Party blicken”, berichtet Sinja Waldmann.

Der Jugendstadtrat appelliert an ein respektvolles und nachhaltiges Karnevalswochenende

In den Jahren vor der Corona-Pandemie ist die Tradition entstanden, dass viele Jugendliche sich am Karnevalssamstag in Widdert treffen und gemeinsam zum Karnevalsumzug nach Leichlingen laufen. Auch dieses Jahr werden wieder viele Jugendliche gemeinsam diesen Weg antreten. „Es ist jedes Mal schön Leute auf dem Weg zu sehen, die man schon länger nicht mehr gesehen hat“, berichtet Alexander Erkelenz, Vorsitzender des Jugendstadtrates. „Außerdem ist es besonders, dass keine Organisation hinter dem Marsch steckt, sondern die Jugendliche durch Mund zu Mund Propaganda jedes Jahr kommen.“

In den Jahren zuvor gab es ein paar Beschwerden von Anwohnern über den Müll, der im Wald zustande kommt. Auch den Jugendstadtrat beschäftigt dies. „An der Haltestelle Widdert sowie auf dem Zugweg in Leichlingen werden Mülltonnen aufgestellt. Es ist wichtig, dass alle ihren Müll dort entsorgen und nicht im Wald und auf umliegenden Feldwegen“, betont Sinja Waldmann, Vorstandsmitglied des Jugendstadtrats, „Wir bitten deshalb alle Jugendlichen ihre leeren Flaschen wieder einzustecken und nicht in die Natur zu werfen. Dies kommt den Pflanzen, allen Lebewesen sowie der Schönheit unserer Natur zur gute.“ Um das Verletzungsrisiko zu minimieren, sind Glasflaschen auf dem Leichlinger Karnevalsumzug nicht erlaubt.

Der Jugendstadtrat freut sich auf einen respektvolles und nachhaltiges Karnevalswochenende. Eine Stadt voller Scherben, Schlägereien und stinkbesoffenen Menschen begrüßen der Jugendstadtrat, sowie die Bläck Fööss nicht: „mir singe jän, mir laache hän … danze jän, mir bütze jän … avver bitte, bitte met Jeföhl“.

Die ersten zwei Periodenartikelspender in Solinger Schulen!

Der erste Schritt eines großen Projektes des Jugendstadtrats ist getan. „Die ersten zwei Periodenartikelspender hängen in Solinger Schulen“, berichtet Lara Kettenring aus der August-Dicke-Schule. Sie kam im Sommer mit der Frage auf den Jugendstadtrat zu, wie man Periodenartikelspender in Schulen anbringen und diese finanzieren kann. Einen Antrag hierzu gab es bereits im März im Haupt-, Personal- und Gleichstellungsausschuss, dieser wurde abgelehnt. Das war für den Jugendstadtrat kein Grund das Projekt so schnell aufzugeben. Er ging den Weg über die Schülervertretungen und suchte Fördermöglichkeiten. Schnell erklärten sich die Friedrich-Albert-Lange-Schule und die August-Dicke-Schule bereit, als Modellschulen das Projekt zu starten.

Dr. Stefan Trenner, Schulleiter des Gymnasium August-Dicke-Schule: „Wir sind froh, dass wir zu den ersten Schulen gehören, die dieses Projekt zusammen mit dem Jugendstadtrat umsetzen.“ Am Mittwoch wurde der erste Spender an der ADS aufgehängt und befüllt.

„Uns war besonders wichtig, dass alle menstruierenden Personen Zugang zu den Periodenartikeln haben“, berichtet Madita Pirthauer, Schülersprecherin der Friedrich-Albert-Lange-Schule. Aus diesem Grund wurde der Spender dort im Flur aufgehängt.

Über den Förderverein Jugendstadtrat konnten die ersten beiden Spender und die erste Füllung mit Periodenartikeln finanziert werden. Durch die Initiative des Jugendstadtrats können sich nun alle Betroffenen während der Periode sicher fühlen. „Es gibt viele Schülerinnen und Schüler, die sich die Periodenartikel nicht leisten können oder gerade zu Beginn der Periode überrascht werden“, begründet Sinja Waldmann, Vorstandsmitglied des Jugendstadtrats, die Wichtigkeit der Aktion. Die Hürde, eine Lehrkraft anzusprechen oder ins Sekretariat zu gehen, wird somit beseitigt. Hinweisschilder machen in allen Toiletten in den Schulen auf den Spender aufmerksam.

Da noch keine langfristige Finanzierung der Periodenartikel existiert, werden sich zunächst die Schülervertretungen der Schulen selbst um die Beschaffung der Artikel kümmern müssen. „Dies ist für uns keine dauerhafte Lösung“, erklärt Sinja Waldmann. „Wir hoffen, dass in zukünftigen Haushalten der Stadt die Periodenartikel genauso wie Toilettenpapier und Papierhandtücher eingekauft und abgerechnet werden, damit nicht weiter die Schülerinnen und Schüler selbst, der Schulverein, Lehrkräfte oder Sekretärinnen die Finanzierung übernehmen.“

Ziel des Jugendstadtrates ist es, dass Ende 2023 in allen Solinger Schulen Spender vorhanden sind. Alle Schulen und Schülervertretungen können sich hierfür beim Jugendstadtrat melden. Die erste Finanzierung ist durch die Förderung „Demokratie leben“ gesichert.

Neben den Schulen setzt sich der Jugendstadtrat auch für die Anbringung in Jugendzentren und Kulturstätten ein. Die Cobra und das Haus der Jugend Gräfrath werden die nächsten Standorte sein, an denen Periodenartikelspender durch den Jugendstadtrat angebracht werden.

Nur noch 5 Tage!

Am Samstag, den 18.09.2021, findet im Maltesergrund das PICKNICK OPEN-AIR von der PG Jugendkultur statt. Für einen günstigen Eintritt von 4/6€ können groß und klein von 16 bis 22 Uhr Bands und DJs zuhören. Dazu können sie sich über Solingen-Live oder an der Abendkasse mit bis zu 4 Tickets kaufen. Diese Gruppe von bis zu 4 Personen muss sich eine Picknickdecke mitbringen und darf dort das Festival in vollen Zügen genießen.

Tanzen, essen, trinken – alles geht!

Einfach am Eingang die 3Gs vorzeigen (Schnelltest reicht, für Schüler*innen reicht der Schülerausweis). Wir sind mega glücklich, dass wir das Fest in Kooperation mit der Stresi 23 durchführen können. Diese unterstützt uns bei der Durchführung und dem Getränkeverkauf.

Uns als Projektgruppe ist die Nachhaltigkeit besonders wichtig, deshalb haben wir bei der Planung beachtet, dass wir so nachhaltig wie möglich sind. Deshalb freuen wir uns auch, wenn ihr mit dem ÖPNV anreist.

Neue Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsstelle Solingen

Madita Pirthauer

Gleichberechtigung, Chancengleichheit, Frauen in Führungspositionen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Männer und Frauen – all das sind zentrale Aufgaben der Gleichstellungsstelle hier bei uns in Solingen.

Das Team bestehend aus Sandra Ernst, Astrid Hofmann und Regina Bonn beschäftigen sich neben den Leitpunkten mit Fragen und Thematiken rund um Diskriminierung, Schutz vor Belästigung oder gerechten Aufstiegsmöglichkeiten im Beruf für alle Geschlechter. Ansonsten stehen die drei Frauen den rund 3500 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Stadt Solingen bei Fragen rund um diese Punkte mit Rat und Tat zur Seite.

Gegründet wurde die Gleichstellungstelle unserer Kommune im Jahr 1986 mit der berühmten Feministin und politischer Aktivistin Olympe de Gouges als Porträt einer Wegbereiterin, welche in der Zeit der französischen Revolution für Frauenrechte eingestanden und gekämpft hat.

Zu Anfangszeiten der Gleichstellungsstelle beschäftigten sich die dort teilnehmenden Frauen besonders mit Themen wie Berufswahlorientierung, Frauen in Armut oder auf der Flucht, aber auch dem Abbau von Rollenstereotypen und geschlechtergerechter Sprache. Jedoch ist ebenfalls heutzutage die Gleichstellungstelle in Solingen ein wichtiger Bestandteil der Stadt und arbeitet in der neuen Legislaturperiode des Jugendstadtrates mit diesem zusammen. Es sollen verschiedenste Projekte realisiert werden, um das Selbstbewusstsein von Mädchen und Teenagern zu kräftigen und diese mit in wichtige Themen einzubeziehen.

Vor allem ist von der Seite des Jugendstadtrates aus geplant, sich im kommenden Jahr an der Feier des internationalen Frauentags zu beteiligen, um dort euch Jugendlichen ganz genau zuzuhören und in eurem Sinne zu agieren.

Zusammen freuen wir uns, auf die Belange junger Frauen und Mädchen eingehen zu können und ein klares Zeichen zu setzten, dass der Jugend Gleichberechtigung und ein starker Zusammenhalt zwischen den Geschlechtern sehr wichtig ist.

Der Nahverkehrsplan – Mehr Busse für Jugendliche

Madita Pirthauer

Der Verkehr von Bus und Bahn ist in Solingen vor allem für Jugendliche aller Altersklassen wirklich wichtig, da diese das Haupttransportmittel vieler junger Menschen darstellen. Mithilfe des sich in der Entwicklung befindenden Nahverkehrsplan 2021 der Stadt Solingen versucht die Kommune, den Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel nicht nur zu fördern, sondern auch erweitert und freundlicher für alle Gäste zu gestalten.

Mithilfe eines zweistufigen Verfahrens, welches zwei Beschlussfassungen beinhaltet, wird erwähnter Plan konzipiert und erörtert und soll so bis Ende 2022 feststehen. Durch einen Vergleich des Transportmittelnutzes in Solingen mit anderen Verkehrsbetrieben werden eventuelle Mängel festgestellt und ein Fazit gezogen, auf dessen Grundlage sich weiterarbeiten lässt. Ganz oben in dem geplanten Schema ist auf jeden Fall die Schaffung der Barrierefreiheit im ÖPNV, das bedeutet, dass
Haltestellen, Fahrzeuge, Fahrgastinformationen, Fähigkeiten und Kenntnisse des Personals, Service – und Trainingsangebote sowie auch das Betriebsmanagement ausgebessert werden sollen.

Diese Punkte werden im Fahrgastbeirat diskutiert, von welchem der Jugendstadtrat ebenfalls Teil ist und dort auch Forderungen stellen kann, welche vor allem für Jugendliche interessant sind. In einer Sitzung des Jahres 2021 wurde ein Antrag, welcher sich mit vielen Bedürfnissen junger Menschen befasst hat, einstimmig mit nur einer Enthaltung angenommen. Vor allem ging es uns in besagtem Antrag um eine engere Buslinientaktung, aber auch mehr Nachtbusse und die Forderung eines Partybusses.

Wir hoffen, dass besagter Nahverkehrsplan viele von gerade jungen Menschen angesprochene Probleme behandelt und geeignete Lösungen für diese findet.

Am 19.09.2021 findet wahrscheinlich unser Picknickkonzert statt!

Die Projektgruppe Jugendkultur will sich dafür einsetzen, dass es in Solingen viele Kulturveranstaltungen für Jugendliche gibt. Dazu gehören Partys bis spät in die Nacht aber auch Konzerte und extra Angebote für Jugendliche bei Stadtfesten. Da sich die Pandemielage in den letzten Wochen etwas beruhigt hat stand für uns als Projektgruppe klar, dass wir ein großes Event organisieren wollen, an dem möglichst viele Jugendliche beteiligt sind.

Die Idee ein Picknickkonzert zu Starten kam uns, da dies eine Art und Weise einer Veranstaltung ist, die trotz Corona gut umsetzbar ist. Damit viele Jugendliche beteiligt sind und die Musikszene in Solingen wieder aktiv wird haben wir uns entschieden eine Art Festival zu machen, bei dem zuerst ein paar Bands spielen und dann ein paar DJs auflegen. Auf der Bühne sollen, genauso wie hinter der Bühne, an der Technik, der Organisation und der Umsetzung, überwiegend nur Jugendliche stehen.

Damit wir die Veranstaltung auf die Beine stellen können wollen wir Geld vom Jugendfond beantragen. Außerdem sind wir auf der Suche nach Sponsoren, die uns an dem Nachmittag und Abend unterstützen. Das Festival wird in Kooperation mit dem neuen Jugendzentrum in Wald „Stresi 23“ veranstaltet. Dieses entsteht gerade und erhofft sich durch die Zusammenarbeit viele neue Jugendliche in deren offenen Tür auf der Stresemannstraße 23.

Wir als Projektgruppe sind gerade dabei alle Einzelheiten zu organisieren, damit wir so schnell wie möglich werben und Tickets verkaufen können.

Bis dahin heißt es:

SAVE THE DATE und wir freuen uns auf euch am 19.09.2021 im Maltesergrund!

Tickets folgen auf SolingenLive (4€ für Jugendliche und ermäßigt, 6€ für Erwachsene)